10 Tipps zum Brotbacken

Alle Zutaten sollten beim Verarbeiten ca. 25°C haben.

Am besten frisch gemahlenes Mehl verwenden. Ansonsten das Mehl sieben, damit es locker und luftig ist.

Die Gewürze Kümmel, Fenchel, Anis und Koriander sind die klassischen Brotgewürze. Deren ätherische Öle hatten ursprünglich die Aufgabe, Gebäck bekömmlicher zu machen, der Geschmack war Nebensache. Brot und Gewürze sind heilgeschichtlich eng verbunden. Sogenannte „Magenbrote“ wurden einst von Ordensschwestern nach überlieferten Rezepten gebacken und als Medizin verabreicht. All diese Brotgewürze wirken verdauungsfördernd, appetitanregend und beruhigend.

Zuerst langsam und dann schnell - zwei Verarbeitungsschritte sind für die Entwicklung des Brotteigs von Bedeutung: Mischen & Kneten. Beim langsameren Mischen vermengen sich die Zutaten und verquellen dabei. Das etwas schnellere Kneten – Bäcker stellen dabei die Maschinen auf die nächsthöhere Stufe – erfolgt danach und arbeitet Spannung in den Teig. Beides funktioniert mit den Händen aber auch mit einer Küchenmaschine.

Röstbrot untermischen: Das ist eine traditionelle Bäckermethode, um dem Brot mehr Geschmack zu verleihen. Dazu einfach Brotstücke im Ofen rösten, mit Wasser mischen, aufmixen und zum Teig geben.

Der Gärkorb ist ein wichtiger Helfer. Er stabilisiert (bei weichen Teigen) den Teigling (vorgeformte Brotteigmasse) und schützt ihn vor dem Austrocknen.

Zum Backen von Vollkornbroten sind Brotbackformen am besten geeignet.

Wann ist das Brot fertig? Will man es ganz genau wissen, empfehlen wir die Kerntemperatur-Messung: Erreicht das Thermometer 95 bis 97 °C, kann man das Brot aus dem Ofen nehmen. Oder Sie bleiben bei der altbekannten Methode: dem „Klopf-Test“. Klingt das Brot hohl, ist es fertig gebacken!

Nach dem Backen: Das Brot auf einen Rost legen, damit es nach unten ausdampfen kann und mit einem “Hangerl“ zudecken, dann bleibt es saftiger.

Aufbewahren: Brot muss atmen können - daher Brot niemals in verschlossenen Dosen oder Plastiksäcken aufbewahren.