Wie zu Omas Zeiten
20.03.2018
Vor der Zeit des Kühlschranks wurde rohes Gemüse in vielen Kulturen fermentiert, um es haltbar zu machen. Mit der Erfindung des Kühlschranks verschwand diese Tradition fast gänzlich. Heute feiert das Fermentieren ein Revival.
Sauerkraut ist das bekannteste fermentierte Gemüse, aber man kann fast alle Gemüsesorten durch Fermentation zu Spezialitäten machen - mit ein bisschen Kreativität lassen sich aufregende Geschmacksrichtungen aus Gemüse, verfeinert mit Gewürzen kreieren.
Natürlicher Prozess
Die Fermentation ist ein natürlich auftretender Gärungsprozess, der, ausgelöst durch Luftabschluss, durch den Zucker im Gemüse entsteht.
Und so funktioniert’s: Gemüse klein raspeln oder schneiden, ausdrücken, salzen und eventuell würzen, in ein sauberes Glas füllen, Deckel drauf und etwa eine Woche bei Zimmertemperatur gären lassen, danach kühl lagern.
Für die Gesundheit
Die durch den Gärungsprozess entstehenden Milchsäurebakterien unterstützen eine gesunde Darmflora. Außerdem stärkt fermentiertes Gemüse das Immunsystem. Schmeckt also nicht nur, sondern fördert auch Ihre Gesundheit.
Die passenden Gläser zum Fermentieren und noch viel mehr finden Sie in unseren Saisonartikeln: Einkochen