So teilt die Welt
12.02.2018
Wir alle gehen gerne gemeinsam mit Familie oder Freunden essen, jetzt geht man sogar noch einen Schritt weiter und teilt sein Essen mit allen Gästen am Tisch. Food Sharing wird auch bei uns immer beliebter. Der aus den USA stammende Trend wird in der Gastro-Szene als family style dining oder communal eating, also Gemeinschaftsessen, bezeichnet. Immer mehr Restaurants bieten ihren Kunden diese gemütliche Form des Essengehens an.
Wie funktioniert's
Die Gerichte werden dabei geteilt - Vorspeisen, Hauptgericht, Beilagen - alles kommt auf großen Platten, den sogenannten Sharing Plates, und in Schüsseln auf den Tisch und jeder Gast kann sich nach Herzenslust bedienen - so wird der Abend im Restaurant zum Erlebnis, davon ist auch die Foodtrend-Forscherin Hanni Rützler überzeugt: „Früher haben alle aus einem Napf gegessen. Mit eigenem Geschirr und Besteck fing der Individualisierungsprozess erst an. Es kommt nicht von ungefähr, dass Raclette oder Fondue als Festtagsgerichte nach wie vor beliebt sind. Das sind Gerichte, bei denen das gemeinsame Essen zum abendfüllenden Erlebnis wird.“
Wir zeigen Ihnen hier, wie unterschiedlich Food Sharing umgesetzt werden kann.
Food Sharing im Genussdorf Gmachl
Was im Orient die Mezze, in Italien Antipasti oder Pizza und in Spanien Tapas oder Paella sind, das ist in Österreich ursprünglich Essen aus dem Reindl. Im Salzburger Genussdorf Gmachl setzt man beim Food Sharing auf neu interpretierte traditionelle Gerichte und hochqualitative Zutaten aus der Region. Wir haben uns angesehen, was im Genussdorf als Gemeinschaftsessen so auf die Tische kommt.
Was serviert wurde
- Lachsforelle in Roter Rübe gebeizt
- 3erlei Rösti:
- Süßkartoffelrösti mit roh mariniertem Rotkraut und gebratener Wachtelbrust
- Zucchinirösti mit Aberseer Schaffrischkäse
- Kartoffel-Rosmarin-Rösti mit Tamsweger Hirschrohschinken
- Geräucherte Forelle
- Tomahawk Steak Sous vide gegart
- Weißwürste mit Brezen